Tschüss, Matthias!
„Von der Sterbe- zur Lebensbegleitung“
Mit diesem Zitat hat Matthias Tures im August 2024 seine 30 Jahre Arbeitszeit bei ZeSIA beendet. Es umschreibt sehr gut den Wandel seiner und unserer Arbeit in der ehemaligen Aids-Initiative, dann Aidshilfe und heute ZeSIA. Angefangen hat Matthias 1994 mit der Betreuung und Sterbebegleitung von HIV+ und an AIDS erkrankten Menschen. Hierfür suchte er die Menschen zuhause, im Krankenhaus, in Haft und in einer Wohngruppe für HIV+ Menschen auf. Dank der medizinischen Entwicklung konnte er sich dann mehr und mehr den Lebensthemen dieser Zielgruppe widmen. Beispielsweise als er die Männergruppe leitete. Bis zuletzt kamen langjährige Klienten zu Matthias und freuten sich über sein stets offenes Ohr. Zum Schluss war er neben Beratung verantwortlich für Workshops für Pflegekräfte und Azubis, das Chorkonzert in der Kleinen Kirche zum WAT, Presse, Newsletter, Statistik und vieles mehr. Mit seinem Humor und seiner ruhigen und strukturierten Art hat er stets unser Team bereichert und die gemeinsame Arbeit leicht gemacht. Wir werden Matthias vermissen und wünschen ihm alles Gute für den Ruhestand!
Doch es gibt auch Zuwachs in unserem Team!
Seit Juli unterstützt uns Corinna Lange als Sozialarbeiterin in der Präventions-, Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit. Sie gibt Dialog-Workshops für Schüler*innen, Jugendliche und junge Erwachsene und bietet Fortbildungen für Fachkräfte und Azubis aus der Pflege zu HIV und Vielfalt an. “Meine Angebote zur Sexuellen Bildung und Aufklärung sollen allen einen schamfreien und selbstbestimmten Weg hin zu einer gesunden sexuellen Identität ermöglichen.”
Seit August ist auch Isabell Boyde mit im Team. Sie kommt aus der Gesundheitsförderung und ist vor allem verantwortlich für die Pressearbeit, die Betreuung der Homepage, unsere Social-Media-Kanäle und Grafikdesign. “Ich finde vor allem die Kombination aus Gesundheitsförderung und Kommunikation so wichtig und spannend, weil sie entscheidend dazu beitragen kann, Themen aus Gesundheit und Prävention verständlich und ansprechend zu vermitteln. Mit visuellen Inhalten lassen sich wichtige Botschaften effektiver transportieren, da sie Emotionen ansprechen. So kann Gesundheitskommunikation helfen, Verhalten positiv zu beeinflussen, mit Informationen aufzuklären und Prävention auf eine Weise zu fördern, die zugänglich und einprägsam für alle Zielgruppen ist."
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